Es muss nicht immer der Discounter des Vertrauens sein, wenn es um den persönlichen Einkauf geht. Der Designer kauft Backwaren, gemeinhin bekannt als Brot, auch gerne mal im BIO Laden. Nicht wegen des schlechten Gewissens gegenüber dem Mehl aus der Massenkornhaltung, sondern wegen des besseren Geschmacks der ein oder anderen Brotsorte.

Der BIO Laden, über den hier berichtet wird, hat sein Backwerk organisatorisch vom übrigen Konsumgut getrennt. So muss man sich nicht in die Schlange derer einreihen die nicht nur Brot, sondern auch Katzen- und Hundefutter, Grillkohle, Blumenerde und Ölsardinen aus biologischem Anbau käuflich erwerben.
Einzige Voraussetzung für einen reibungslosen Verkaufsablauf: die elektronische Kasse muss funktionieren.

Das tat sie heute nicht.  Von der freundlichen, aber leicht gestresst wirkenden Brot- und Biosnack-Fachverkäuferin bekam man eine Nummer auf die Backwerktüte geschrieben. Mit Nummer auf Tüte und Brot darin hieß es sich einreihen in die Schlange der noch funktionierenden Kasse. Hier machte sich etwas Unmut breit, da die mit der Kasse verbundene Waage auch ihren Dienst verweigerte. Also war auch kein Kauf von Obst und Gemüse per Kilo möglich. Nun denn, das passiert jedem mal.
Entsprechende Artikel wurden nicht in die Einkaufstüte gepackt, sondern neben der Kasse gestapelt. So ging es sicherlich darum tonnenweise abzuwiegen.

Nachdem dann noch das EC Cash System den Dienst verweigerte und die Kassiererin Kartennummer und Abbuchungsbetrag dem Bankcomputer mündlich am Telefon übermittelte, ließ der hier bloggende Designer die 3 Euro 30 auf dem Zahlteller liegen, sagte der Kassiererin dies sei für Artikel 34701 und reihte sich mit dem noch frischen Brot aus der Schlange aus.

Basic Bio heißt also nicht, dass es ohne Elektronik geht – Design, im Gegensatz, kann auch nur mit Bleistift und Papier entstehen.