Man mag zu Google Streetview stehen wie man will, ich finds recht praktisch wenn ich zum Beispiel bei Buchung eines mir unbekannten Hotels sehen kann, ob die Prospektbilder halten, was sie versprechen. Das funktioniert nicht immer reibungslos: Das letzte Hotel ,was ich mir über Streetview in New York angesehen hatte existierte dort nur als Baulücke. Als ich da war schlief es sich aber vorzüglich im fertiggestellten 14ten Stock.
Erstaunlich, dass hierzulande zuerst die Politiker gegen die öffentliche Darstellung ihrer Wohnung protestieren (Spiegel online dazu->)
Jetzt stellt sich aus der Sicht des Designers natürlich die Frage warum? Gerade Haus und oder Wohnung sind in unserem Kulturraum gemeinhin Instrumente, um sich und seine Stellung in der Gesellschaft zu präsentieren.
Wenn sich jetzt „Volksvertreter“ nicht mehr in der Gesellschaft, sprich dem Volke zeigen wollen, ist das zumindest zu hinterfragen.