Es gibt Augenblicke, da verflucht der Designer die modernen Medien, Geräte, Tabletts, Smartphones und alles andere was nach 2 Tagen ohne Steckdose nicht mehr funktioniert.

Gesperrte Onlinebanking Zugänge – weil das Tablett nicht erkannt hat dass es sich um ein PIN Eingabefeld auf einer Website handelt, dann die Autokorrektur munter fabulierte was in das Feld eingetragen werden könnte. Das geht bei den meisten Banken bis zu dreimal, danach hat der Bankenserver den Cache voll von dem Blödsinn und sperrt das Konto.

Dank Autokorrektur kann auch eine kurze Nachricht schnell eine völlig andere Bedeutung bekommen, im günstigsten Fall zweifelt der Empfänger nur am Geisteszustand des Senders – in schweren Fällen können Beziehungen zerbrechen und Arbeitsverhältnisse vorzeitig beendet werden.

Nicht so bei Nieselregen und einem der neuen tollen Displays – die wo alle immer so verträumt mit dem Finger drüber wischen, mit verkrampften zwei Fingern Bilder virtuell drehen, Text vergrößern oder sich in  den Menüstrukturen der Software verirren – bei Nieselregen weiß das Display nicht ob da ein nasser Tropfen auf der Scheibe hängt oder ein Zeigefingert vor sich hin deutelt.

Dann ist eine Eingabe unmöglich dann trauert der Designer seinem Tasten-Handy nach, oder dem Notizbuch mit den handschriftlichen Einträgen von Adressen und Telefonnummern.

Die konnte man dann auch bei Starkregen geschützt in einem der kleinen gelben Häuschen (Telefonzellen!) durchblättern, um dann mit dem Finger die Wählscheibe zu drehen.

Wenn wenigsten diese Zellen stehen geblieben wären – dann könnte man dort geschützt sei Smartphon bedienen…