Dieses Jahr hat es den Designer nicht zum Brandenburger Tor getrieben, wie auch schon die Jahre davor.

Der Jahreswechsel wurde geruhsamer begangen, auf einer kleinen Inseln mit einem Berg und ohne Eisenbahn. Ohne Autos aber mit einem Natur-Parkhaus und rastlosen Radfahrern die ihre Räder lieber nicht abstellen sollten – aus welchen Gründen bleibt ein wohlgehütetes Inselgeheimnis.

Kein Geheimnis: die große Knallerei findet traditionell am Hafen statt. Die Fähren

posaunen dazu alles in den Äther, was die Bordlautsprecher an elektronischen Wunderklängen und Warnmeldungen von sich geben können.

Nach 10 Minuten ist die letzte Wunderkerze dann erloschen und die ein oder anderen verstörten Heringe trauen sich schon wieder aus ihrem Versteck unter dem Fischkutter hervor.

Wer mit dem eigenen PKW anreist, dem wird Schapprode als Fährstelle empfohlen. Das Fahrzeug gilt es an dem Parkplatz vor dem Ort abzustellen, da Rügen eine Parkverbotszone eingerichtet hat die ca. 30 Kilometer nördlich von Berlin beginnt. Die Berechnung der Parkplatzgebühren erfolgt nach der einfachen aber unverständlichen Formel: Zahl der Übernachtungen plus Anreisetag plus Abreisetag mal Einzelpreis. Das hier mehr Tage zusammen kommen als man im allgemeinen sich vorstellen kann, liegt wohl in der speziellen Insellogik begründet.

Kreativ entspannt geht es nun voller Ideen ins Neue Jahr!