So richtig warm ist der segelnde Designer nie geworden mit einer Börse, einem Portemonnaie, einem Geldbeutel. Das führt dann zu wohl mit Münzen gefüllten Hosentaschen, nach Besuchen ins nicht Euroland vermischt mit Fremdwährung. Bei Überfüllung werden dann an verschiedenen bekannten Stellen Miniaturgeldspeicher angelegt. Da kann man zwar nicht wie Dagobert reinspringen, aber immerhin wie Tilli mal die Finger drin baden – um den Reichtum zu fühlen.
Auf Dauer aber keine befriedigende Lösung. Das haben wohl auch die Entwickler eines neuen Bezahlsystems gedacht. Was hat man heute in 105% aller Fälle dabei? Das Smartphone. Das kann nun virtuell mit dem Kleingeld befüllt werden – und an der Discounter Kasse des Vertrauens zum Bezahlen genutzt werden. Nicht jedes Gerät ist geeignet, NFC muss es lesen können, eine spezielle SIM Card ist Voraussetzung. Klingt kompliziert – haben aber wohl schon mehr Leute als diese selber wissen.
So ausgerüstet kann man sein Smartphone einfach an die Kasse halten – schon rollt der Euro.
Der Designe ist begeistert – schöner Nebeneffekt: die Quadrilliarden, die jedes Jahr den Weg als Münze aus der Hosentasche in die Waschmaschine und dann entweder zur verstopften Laugenpumpe oder zur Edelmetallanreicherung der Abwässer geführt haben, können nun endlich sinnvoll angelegt werden!