Über einen Artikel, der sich mit der Wichtigkeit von Facebook und Twitter zur Verbreitung von Neuigkeiten beschäftigt hat, auf diesen Passus gekommen:


 

In deinem News Feed siehst du eine Auswahl an Geschichten und Inhalten von Personen und Seiten, mit denen du auf Facebook verbunden bist. Das Ziel des News Feeds ist es, dir Inhalte zu zeigen, die für dich besonders interessant sind. Um das zu tun, stufen wir die verschiedenen Inhalte ein – und zwar je nachdem, wofür du dich interessierst: dabei richten wir uns danach, mit wem du am häufigsten in Kontakt stehst und welche Inhalte dir gefallen oder du kommentierst. 

Mehr Kontrolle über den News Feed


 

Hervorgehoben werden dabei nur die interessanten Dinge.

Für die muss man aber schon vorher Interesse gezeigt haben
Ob da noch Platz für Neues ist? Für spontane Entscheidungen?
Verhaltensforscher haben einmal herausgefunden, dass wir das Bewusstsein über eine Entscheidung erst haben, wenn wir diese schon längst (naja ein paar Millisekunden vorher…) getroffen haben. Jetzt ist da noch einen Instanz vorgeschaltet. Facebook übernimmt die Wichtung des Interessanten. Ob dabei lenkend eingegriffen wird? Die Wahrscheinlichkeit ist zumindest groß. Besonders wenn die Interessenverschiebung kommerzialisierbar ist.
Wer regelmäßig von A nach B fährt, wird dann irgendwann nur Hinweise bekommen über Dinge die sich neben der Strecke befinden. Was in C passiert gerät dann schnell in Vergessenheit. So führt die globale soziale Vernetzung zu einer lokalen Konzentration der Ereignisse.
Da bedarf es dann immer mehr Kreativität damit der Tellerrand sich nicht immer höher wird und sich um den Lebensmittelpunkt verengt.