Heute gab es einen Kongress zum Thema „Ländliche Räume, regionale Vielfalt, wie gestalten wir die Zukunft“ im Reichstag. Regionale Vielfalt schon mal beim Catering: Bockwurst und belegte Weißbrotsandwiches (Käse & Schinken, Salami & Käse vielleicht auch noch was anderes, aber nicht ohne aufklappen zu erkennen) sowie Obstsalat in Weckgläsern. Im Plenum dann viele Reden und Danksagungen und gute Hinweise von Herrn Brüderle „erst Grübeln, dann Dübeln“. Das ist alles sehr ernst zu nehmen von den beiden Regierungsparteien! Geht es doch bei der Gestaltung der Zukunft im ländlichen Raum um die regionale Stärkung (s. Bockwurst aus der Region) und barrierefreien Tourismus, der bei dem demografischen Wandel unbedingt zu berücksichtigen ist. Nur wie, wenn niemand die im Alter schwindenden Mobilität berücksichtigt? Aber was, wenn ab Endstation kein Bus mehr zur Unterkunft oder nach Hause fährt, wenn die Anreise ohne eigenes Fahrzeug zu einer Odyssee statt zu einer ersten Erholungsphase gerät, weil keine Anbindung an öffentlichen Nahverkehr mehr besteht? Nicht von originellen Ideen zu diesem Thema war die Rede. Oder die Redner mit klugen Ideen sind schlicht nicht zu Wort gekommen. Denn die vielen Fragen aus dem Publikum wurden in Form von Karten eingesammelt und .. ja nichts und. Wir wissen es nicht und auch nicht die Antworten. Schade. Schade. Schade. Dabei gäbe es noch so viel Fragen & vielleicht auch Umsetzungsideen.
