Als eines der ersten Designergemüse gilt die 1872 estmals gezüchtete Quermate. Jeder der schon einmal eine Graubrotscheibe mit Tomaten belegen wollte, hat sich sicher über die unpassende Verteilung der Endstücke zum verwertbaren Mittelteil geärgert.
Auch praktische Gründe, wie zum Beispiel die verbesserte Transportmöglichkeit, waren der Auslöser für die frühe gentechnische Veränderung der Tomate. Zur damaligen Zeit war ja weder LKW noch Maut erfunden, Holländer hingegen gab es schon. Diese hatten ihre Zuchttomaten auf den extra zu diesem Zweck ausgebauten Wasserstraßen bis nach Berlin und Wuppertal geliefert.
Die gleichmäßige Verteilung der ewig rumkullernden Nachtschattengewächse waren immer ein Ärgernis. Speziell die in den Niederlanden ausgebildete Obermaate waren dann für das kullerfreie Verstauen der Tomaten verantwortlich.
Als dann die Quermate eingeführt wurde, brachte das natürlich Erleichterung – kullerten diese doch leichter kontrollierbar nur in einer Dimension herum. Allerdings war der Beruf der Obermaate auch dadurch beinahe vom Aussterben bedroht.
Wenig belegt ist, ob die Lobby der Maaten wirklich bewirkt hat, dass Papst Leo der XIII die Quermate in die erste Vorlage einer dogmatischen Konstitution gegen den Irrtum des modernen Rationalismus aufgenommen hat.
Schließlich war ja gerade Rationalisierung der Entstehungsgrund für diese Frucht.
In den darauffolgenden Jahren wurden alle Fruchtstände und Samen der Quermate systematisch ausgerottet.
In Erinnerung an dieses Geschehen wurde die Quermatenstraße im Genviertel von Zehlendorf danach benannt.
Demnächst erklären wir, woher diese Straße ihren Namen hat: