Datenschutz in Deutschland wird wichtig genommen. Bei manchen könnte man schon fast von einer leichten Paranoia sprechen, wenn es um den Umgang mit dem Internet geht.
Bilder vom eigenen Häusle – Oha, wenn das die Nachbarn sehen! Das geht gar nicht im Netz.
Und, dass uns Online Händler Empfehlungen schicken, wenn wir etwas gekauft haben – nein, auf keinen Fall, das geht gar nicht.
Dass Manche von den Empfehlungsverweigerern dann aber dem Gemüseladen nachtrauern, der meinte, dass, wenn uns die Pfirsiche letzte Woche geschmeckt haben, dann sollten wir heute mal die Pflaumen probieren.
Auch der Rat von Gorgio beim Italiener um die Ecke: heute mal die Vongole – gaaaanz köstlich und frisch!
Kein Protest!
In anderen Ländern, die die auch gerne Informationen über uns sammeln und Mobiltelefone abhorchen (Festnetztelefone hingegen wurden nie abgehört, Briefe nie geöffnet und Postkarten ungelesen transportiert….) geht man wesentlich gelassener mit den eigenen persönlichen Informationen um. Dass dort mehr Übergewichtige leben sollen, steht aber nicht im ursächlichen Zusammenhang dazu.
Was wir falsch machen ist nämlich, zuwenig Informationen zu liefern oder gar welche zurück zu halten!
Würden wir alles bereitwillig ins Netzt stellen, was uns bewegt – dann wäre unser persönliches Profil besser geschützt.
Wichtig ist natürlich die Bandbreite! Wieviel Facebok Profile hat der werte Leser? Eins? Gar zwei?
Lächerlich – zwanzig sind das absolute Minimum. Unterschiedliche Geschlechtsangaben gehören ebenso dazu wie ein breites Altersspektrum.
Wenn nach Interessen gefragt wird, kann man sich natürlich auf solche Allerweltsgebiete wie Sport und Kochen beschränken.
Wer aber ab und an mal hebräische Dackelzüchter besucht, Baupläne für Kernspaltungsanlagen auf Dachböden plant oder Rezepte für vegetarische Schlachteplatten verfasst, der wird garantiert sicher sein vor allen BigData Sammlern.
Aktuell gefragt wären noch solch neuen Produkte wie Googleschoner (statt Bildschirmschoner). Apps, die ab und an einfach mal nach Begriffen suchen, die willkürlich aus dem Ikea Katalog und der Regierungserklärung kombiniert sind (nur als Beispiel).
Also mehr Phantasie ist gefragt – wer hat die schrägsten Einfälle für seine Profilbeschreibung bei Facebook, Google+ und Twitter?