Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Gesten – simples Kopfnicken kann zu einfachen Missverständnissen in der Konversation führen, achtloses zeigen der Fußsohle hingegen schon zu Mordanschlägen.
Neue Technologien bringen aber auch neue Gesten mit sich.
Machen wir mal einen Zeitsprung – wie Zeitreisen funktionieren hat pr-ide ja schon erklärt. Konnte man sich noch vor wenigen Jahren vorstellen, es würde jemand ohne mentale oder physische Probleme stundenlang verträumt ein Metallkästchen mit den Fingerkuppen streicheln?
Andere halten ähnliche Kästchen in Augenhöhe an halb ausgestreckten Armen vor sich. Sehen konzentriert aus, sind plötzlich entspann und zeigen erfreut anderen herumstehenden das bunte Kistelchen – diese finden das auch nicht unnormal.
Diese Kästchen und Kistelchen dominieren unser Leben, kleiner Exemplare wedelt am ausgestreckten Arm mancher gerne vor anderen großen Kisten – mehr oder minder flach – die bunt flackern und Laute von sich geben.
Andere tun so, als ob man sich mit den Kisten unterhalten könnte, sprechen mit diesen wie mit guten Freunden, schreien sie zornig an oder flüstern mit ihnen.
Auch scheint es das Ohrenschmerzen zunehmen, den Kästen aber eine heilende Wirkung nachgesagt wird, werden diese doch schützend an das offenbar schmerzende Ohr gehalten.
Zurück ins jetzt, Gestensteuerung ist eine Technologie mit Zukunft. Kann Sie nicht nur das Leben sonder auch Steuer- und Funktionsabläufe leichter beherrschbar machen. Bei einem immer mehr globalisierenden Markt ein Bereich, der sensibles Design im interkulturellen Umfeld verlangt.
Der Literaturtip zum Thema: