Unsere bisherigen Erfahrungen bei Car Sharing Unternehmen bisher – jeweils immer die erste Fahrt:
Flinkster – 70 Euro zu viel abgerechnet bei der ersten Fahrt, weil das Fahrzeug angeblich nicht richtig abgestellt war. Diese wurden nach mehrfacher Nachfrage dann aber auch erstattet.
Drive Now – entgegen der ursprünglichen Angabe blinkte das Tankwarnsymbol schon vor dem befahren der Stadtautobahn. Um die Zeit waren dann Partner Tankstellen schwer zu finden.
Bei der Premierfahrt stellte man dann überrascht fest wie klein der Geschäftsbereich doch ist – der heimische Steglitz Zehlendorf gehört jedenfalls nicht dazu. Die restliche Nachtfahrt wurde dann – mit entsprechender Verzögerung – mit den öffentlichen Fortgesetzt.
car2go – hier konnte der Designer sich gleich die Registrierungsgebühr sparen. Nach der Online Registrierung ist noch die Bestätigung der Fahrerlaubnis notwendig, erst dann bekommt man die zum öffnen des Fahrzeuges notwendige Karte.
Wirbt car2go noch auf der Webseite :
“In Ihrer Nähe wartet immer ein car2go auf Sie. Mittlerweile stehen Ihnen 1200 car2go auf einer Gesamtfläche von 275 Quadratkilometern zur Verfügung. Das sind 20% mehr Fahrzeuge und 10% mehr Geschäftsgebiet als noch zum Start von car2go Berlin im April 2012.”
so sieht es in der eben (5.3.14) erhaltenen Mail anders aus:
“ab 1. April 2014 werden wir unser Berliner Geschäftsgebiet ändern. So können wir unser Versprechen ‚einfach‘ und ‚immer‘ im Herzen von Berlin mit ausreichend vielen Fahrzeugen in fußläufiger Entfernung zur Verfügung zu stehen, in Zukunft noch besser einlösen.
Die überaus starke Nachfrage in zentralen Gebieten Berlins veranlasst uns leider dazu, einige Randgebiete unseres Angebots wieder aus dem car2go Nutzungsbereich herauszunehmen.”
Dreimal darf der werte Leser raten was das bedeutet – genau: das heimische Steglitz Zehlendorf ist nicht mehr im Geschäftsgebiet.
Damit beschränkt sich das Geschäftsgebiet bei den letzten beiden auf ein Areal, das auch zu späterer Stunde noch bestens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln versorgt wird.
Fazit – Schade eigentlich. Nette Idee – nur die Umsetzung in der Praxis hapert da etwas.
Das kistenförmige Fahrzeug auf der Foto ist – nebenbei bemerkt – ein Studienprojekt aus den 80ern. Kurz genug zum legalen Querparken und Platz für vier. Die kompakten Abmaße wurden möglich weil sich Fahrer und Beifahrer es sich auf Stehsitzen bequem gemacht hatten und die Steuerung über einen Joystick erfolgte.
Wer hat’s erfunden?? ;)