Sieben Kilometer sind es – von der morgendlichen Kaffeetasse zum Fitness Discounter des Vertrauens. Gerne nimmt der Designer dann auch das Rad. Auf dem Weg einiger Kreuzungen, ein paar Meter Radweg und immer wieder ein paar Überraschungen.
Traurige Bilanz für den heutigen Hinweg, wenn Erfahrung und Vorausschauendes Fahren nicht gewesen wäre hätte der bloggende Designer diese Zeilen vom Bett der Unfallstation in das Smartphon nuscheln können – im Überlebensfall.
Ein rechts abbiegender weißer Sprinter, ein gehetzter Zulieferer mit LKW und Anhänger und ein Rettungswagen versuchten den sich umweltfreundlich bewegenden Designer unter die Räder zu bekommen.
Der Sprinter wurde von einem Streifenwagen gefolgt – das Verhalten brachte die Gesichtszüge der Streifenbeamten aber ähnlich durcheinander wie ein Stechmückenangriff den Terminator.
Entsprechend war das herzhafte Verwarnen – im wahrsten Sinne des Wortes – ausgefallen.
Auch auf dem Weg – ein Asylantenheim. Hier war eine große Gruppe auf dem Weg zur Bushaltestelle – der in diesem Fall ordnungsgemäß genutzte Radweg war blockiert. Ordnungsgemäß dieses
Bimmelnd stehen geblieben hinter der Gruppe. Die Massen teilten sich nicht – naja, bin ja auch Designer und nicht Moses. Langsam der Gruppe gefolgt und mich mal mit einem „Hallo!“ bemerkbar gemacht. Alle drehten sich um, freuten sich und grüßten zurück!
Sicher hätte sich ein nettes Gespräch ergeben wir der jeweiligen anderen Sprache mächtig gewesen wären.
So konnte ich nur mit Handzeichen auf mein Bedürfnis der ungehinderten Radwegnutzung, in Kombination mit dem Anspruch Kollateralschäden dabei gering zu halten, aufmerksam machen.