Mit dem Smartfon kann man ins Netz, das findet auch der schreibende Designer praktisch. Mails, Bahntickets, Segelwetter, Anfahrt zum Kunden – alles online möglich.
Verwunderlich nur die Geschwindigkeit! In einem mittel bis hochpreisig angesiedelten Vertrag kann man sich mit einer Flatrate schnell und unbekümmert im Netz tummeln, bis – ja bis das maximale Volumen erreicht worden ist. Die Definition von Flatrate aus der Sicht aller dem Schreiber bekannten Provider heißt also nichts weiter wie: im Prinzip ist das Internet permanent (flat eben) erreichbar. Wenn das Internet also mal wieder nicht böswillig gelöscht wurde, könnte man glatt einen permanenten Zugang annehmen – wenn da der Punkt der Verbindungsgeschwindigkeit nicht wäre.
Sprich mit einem preiswerten Tarif kann man sich bis zu einem übermittelten Datenvolumen, welches einer mittelauflösenden Darstellung der blauen Mauritius entspricht mit Hochgeschwindigkeit im Netzt tummeln, also ungefähr 2 Stunden! Mit einem etwas höher preisigen kann dieser Zeitraum etwas gestreckt werden. Danach bewegt man sich im Netz mit einer gedrosselten Geschwindigkeit – was nichts anders bedeutet wie: rheumatische Brieftauben im Blindflug sowie torkelnde Weinbergschnecken können eine hundertfach höhere Datenverbindung herstellen.
Fast könnte man den Providern die Argumentation abnehmen – Datenvolumen kostet eben!
Nur besteht hier offenbar ein Denkfehler, denn das Datenvolumen wird vom Monatsanfang an gerechnet! Ab jeden ersten surft also die ganze Nation unter ächzenden LTE, GPRS, UMTS oder HSPA Verbindungen im Netz herum. Peu a peu werden diese dann gekappt und am Monatsende dümpelt man dann im 4bit/h Modus herum.
Mit anderen Worten – spätestens ab der dritten Monatswoche ist die Entscheidungsgeschwindigkeit aller mobilen Internettler dramatisch reduziert!
Ist unser mobiles digitales Leben am Monatsende generell gelähmt?