Sie wird möglicherweise zumindest einen Erfolg haben – Newsletter sind nach dem 25.5. so gut wie ausgestorben.

Alleine die Flut der E-Mails, alle mit dem Ziel eine Bestätigung für den weiteren Erhalt der Emails zu erheischen, mal lustig, mal bürokratisch formuliert, die in den letzten Tagen unsere Postfächer füllt – mit zunehmender Tendenz – sind Zeichen der Bedrängnis unter der die Versender leiden. Wahrscheinlich bricht das Internet kurz vor Mitternacht wegen der vielen versendeten Einverständniserklärungen zusammen.

Für manch kleines Unternehmen wird damit der mühsam aufgebaute Verteiler wertlos, nicht weil mit den Daten lax umgegangen wird, sondern weil möglicherweise die geforderte Dokumentation zum Abonnement fehlt.

Das ist wahrscheinlich gar nicht so negativ, da die Empfänger der Bestätigungsbitten ja schon in der Vergangenheit Emails erhalten haben.

Schlimmer ist die Panik, begründet auf dem Abmahnwesen das in Deutschland möglich ist. Es gibt Vereine die und Institutionen die ein prima Geschäft mit dem Versand von Abmahnung und Forderung nach Unterlassungserklärungen machen.

Hier sollte der Staat handeln und eine Regelung schaffen, deren Überwachung die nicht zur Einnahmequelle von Unternehmen oder Einzelpersonen werden kann.