Wenn es denn verfügbar ist. Wenn nicht, wird einem die Abhängigkeit erst recht bewusst. Vom fast selbstverständlich gewordenen Statusupdate auf den sozialen Netzwerken einmal abgesehen, die ständige Verfügbarkeit ist schon fast zur Normalität geworden.
Im heimischen Wlan geschieht dies noch problemlos, wer innerhalb der Republik unterwegs ist, stößt aber schnell an die – unsinnigen – Grenzen der Provider und darf sich mit Übertragungsraten auf dem Niveau von Rauchzeichen-Geschwindigkeit herumärgern.
Wer viel auf dem Wasser unterwegs ist, möchte dann auch einmal schnell einen Blick auf die Wettervorhersage werfen – in vielen Marinas gibt es ja schon Wlan Zugang, nicht nur für das Wetter. Hierfür werden aber Gebühren verlangt, die weit über dem liegen, was früher einmal für Ferngespräche fällig war. Zu einer Zeit als Anschluss-Inhaber sich schon nach kurzer Zeit mit einem zur Sparsamkeit auffordernden „Fasse dich kurz!“ den Telefonierenden zusammen zucken ließen.
Anders unsere dänischen Nachbarn. Hier kann man sich nach Herzenslust an allen (bisher besuchten) Marinas im Wlan anmelden, kostenfrei!! Und das ohne Nachfrage. Wie selbstverständlich findet sich der Internetzugang auf der Quittung der Liegegebühren und sei der Hafen noch so klein. Die Karte zeigt ganz deutlich, wie die Situation aussieht.
Auch eine Art der Tourismusförderung – der segelnde Designer freut sich!