Für Berlin ist ein „Abriss Atlas erschienen“ – eine unterhaltsam präsentierte Auswahl von Architektur in Berlin – die entsorgt werden kann. Entdeckt beim Lesen einer bekannten Berliner Tageszeitung.
Aber ist „weg damit“ wirklich eine Lösung?
Was kommt danach? Besser – dorthin? Bei manchen Gebäuden ist das zwar egal – auch ein Hochregal Lager wäre besser und ehrlicher als das Alexa, aber an andere Stelle?
Getreu der Aussage – wer Geschichte versteht kann auch die Gegenwart gestalten (oder so ähnlich) – nehmen wir uns ein Beispiel an anderen großen Städten.
Im frühen 19ten Jahrhundert nahmen London, New York und Paris jeweils einen Ägyptischen Obelisken, auch bekannt als Cleopatras Nadel – sozusagen als Dauerleihgabe – in ihr Stadtbild auf.
In der deutschen Wikipedia ist von zwei Obelisken die Rede (London und New York), in der englischen von dreien (London, Paris und New York). Bei der Menge verliert man auch leicht den Überblick..
Wenn man dieses Konzept weiter führt wäre der – auch zeitlich begrenzte – Austausch diverser architektonischer Objekte doch auch eine Lösung um das Stadtbild aufzuhübschen.
Brandenburger Tor haben wir lange genug gesehen, kann auch mal durch etwas anderes ersetzt werden. Der Fernsehturm sieht in den Augen des Designers immer noch so aus, als ob ein Piekser vom Käse Igel der Architekurklassen Abschluss Feier es irgendwie in ein gerade herumstehendes Wettbewerbsmodell für die Stadtplanung geschafft hat. Auch hier würde es dem Gesamtensemble Alexanderplatte gut tun, wenn die Hauptgestaltungselemente mal wieder aufgemischt würden.
Besonders schön wäre auch wenn man einen kaum gebrauchten Flughafen mal gegen ein paar – sagen wir gebraucht Pyramiden? – austauschen könnte. Der Transport dürfte wesentlich günstiger sein als der Weiterbau! (Vorausgesetzt natürlich die bisherigen Eigentümer wären einverstanden!)
Unkonventionelle Denkansätze führen jedenfalls immer wieder zu neuen Perspektiven!
Quellen: Eiffelturm by Trinchen (Own work)