Ganz neu erscheint beim Login zur Facebook-Seite bei einigen Personen dieser Hinweis:

Facebook erklärt dazu:

Warum muss ich meine Identität mithilfe meiner Telefonnummer bestätigen?

Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme, mit deren Hilfe wir bestätigen können, dass du eine echte Person bist, die nur über ein Facebook-Konto verfügt.

Um deine Identität zu bestätigen, musst du lediglich den Anweisungen zum Hinzufügen deiner Handynummer auf der Seite folgen. Sobald wir deine Identität verifizieren können, kannst du erneut auf dein Facebook-Konto zugreifen. Wir werden dich ohne deine Einwilligung nicht per Telefon kontaktieren.

Bitte beachte, dass die Verwaltung von mehr als einem Facebook-Konto gegen die Erklärung der Rechte und Pflichten verstößt und dass deine zusätzlichen Konten gesperrt werden. Wenn du dich entschieden hast, welches Konto du behalten möchtest, bestätige deine Identität bitte mithilfe des von dir gewählten Kontos.

Das mag ja alles schön und richtig sein, bloß in den Augen des Schreiberlings möchte dieser einem Unternehmen ungerne eine Telefonnummer anvertrauen, geschweige denn eine Handynummer.

Diese weiß das Unternehmen wahrscheinlich sowieso schon – wenn man sich zum Beispiel mit einem anonymen SMS Dienst (was es nicht alles gibt) registrieren möchte, kommt gleich der Hinweis, dass es sich hier wohl nicht um einen ernst gemeinten Verifizierungsversuch handeln kann.

Da Facebook vor kurzen mit einem – aus Sicht des Designers recht eigenwilligen –  Umgang der Nutzungsrechte für Bilder und Fotos auffiel, ist sein Vertrauen dem sammelfreudigen Unternehmen eine Telefonnummer preiszugeben ungefähr so groß wie das Sicherheitsgefühl, das  aufkommt, wenn einem italienische Kreuzfahrtkapitäne mitteilen die Situation sei unter Kontrolle (Die Liste der Vergleiche lässt sich noch beliebig erweitern..)

Nun denn, das entsprechende Konto wird in Zukunft wohl nicht mehr auf den FB Seiten zu sehen sein – ob da ein Trend entsteht?

Möglicherweise wird es ja auch nur etwas einsamer auf den Seiten, mit 50 Millionen weniger Nutzern