Normalerweise zählt sich der segelnde Designer ja zu den Technophiles – eine Gruppe mit starker Begeisterung für Technik, besonders für neue Technologien wie Computer, Internet, Mobiltelefone und Smartwatches.
Eine der ersten Exemplare die so auf den Markt kamen hatte ich mir auch einmal zugelegt.

Schnäppchen bei einem Online Händler, aus Rücklauf.

Warum Rücklauf konnte man nach kurzer Zeit verstehen. Der Mini-Bildschirm war nur bei Mondfinsternis ähnlichen Zuständen zu erkennen. Die Uhrzeit konnte per Handrehbewegung eingeschaltet werden – die ließ manchmal die besorgte Frage bei Umstehenden aufkommen, ob die Krämpfe und die Zuckungen Grund zur Ärztlichen Notfallversorgung wären.

Dafür war man den Tag beschäftigt, jeder Twitter Püps und jede Email, Änderung der Wolkendicke in Hongkong sowie der Hinweis wieder 90 Schritte seinem Bewegungsziel näher gekommen zu sein sorgte für eine kurze Ablenkung. Ruhe fand man aber nach wenigen Stunden – dann ging dem Teil die Puste aus und es musste erstmal wieder an der Steckdose Saft tanken.

Dieser Tage kommt von einem größeren Elektronik Konzern ein Nachfolger auf den Markt. Der kann noch mehr sinnvolle Sachen – zum Beispiel das widergeben, was die Kamera des Smartphone sieht –und dann auslösen. Als der segelnde Designer das gelesen hat versuchte er sich vorzustellen wie das im echten Leben aussieht.

Man richtet das Handy auf ein Objekt, schaut auf die Uhr und drück dann mit der anderen Hand…..
Naja – sonst kann so eine Uhr eben alles was das Handy auch kann, nur eben auf kleinerem Monitor dargestellt.

Da bleibt der segelnde Designer bei seiner Lieblingsuhr. Vor vielen Jahren bei einem Uhrmacher seines Vertrauens für wenige erworben als Sie bei den Vorläufern des Onlinehandels zu bekommen waren (Kaufhäuser nannte man die)

Ein unverwüstliche Titangehäuse, das nicht nach irgendwelchen Affen benannte Uhren Glas immer noch so gut wie unzerkratzt und bestens bei strahlendstem Sonnenschein abzulesen.

Mit Kalenderfunktion – da hat jeder Monat noch 31 Tage und am Monatsende kann man sich dann wieder mit den Eigenheiten des Gregorianischen Kalender beschäftigen. Wasserdicht bis zu einer Tiefe von der ich annehme die nicht lebend erreichen zu können.
Dann aber die Killer Funktionen: Automatik Aufzug!! Keine Batterie, keine Ladekabel.
Dazu noch die Tauchtabelle am Armband. Ein Muss für jeden Entscheidungsträger! Da kann leicht abgelesen: Taucht! Taucht nicht!
In dem Sinne ein schönes Wochenende!
*to watch (Quelle dict.cc):

  • beobachten
  • gucken
    [ugs.]
  • zusehen
  • zuschauen
  • überwachen
  • bewachen
  • wachen
  • kucken [nordd.]
  • ankieken [nordd.]
  • achtgeben auf
  • zugucken [ugs.] [zusehen]