Wer kennt ihn nicht, Dagobert Duck – der etwas kauzige Multitrilliardär aus Entenhausen. Bekannt nicht nur wegen seiner permanenten Angst vor den berüchtigten Panzerknackern, nein auch wegen seiner, aus hygienischen Gründen etwas fragwürdigen, geliebten Bäder im Mammon morgens zur Entspannung.
Nun stellen wir uns vor, dass er die neuesten Technologien zur Sicherung verwendet. Nun stellen wir uns weiter vor, Dagobert will sein Bad nehmen – der Tresor geht nicht auf!
Die elektronische Sperre erkennt den notwendigen Schlüssel nicht. Schon kann man sich die Kanonenkugeln, Blitze und Sonderzeichen – die alle keine positiven Gedankengänge vermuten lassen, in der gezeichneten Gedankenblase vorstellen.
Sicher gibt es einen Weg das wieder in Stand zu setzen, gegen Einwurf kleiner Scheine in respektabler Menge wird sich der Hersteller der elektronischen Schlüssel wohl herablassen, einen Austausch der defekten Bauteile mit einem Einkaufswert von wenigen Cent in naher Zukunft vorzunehmen. Der notwendige Transport des Duckschen Geldspeichers geht natürlich nicht zu Lasten des Produzenten.
Klingt unglaubwürdig? Nun, jeder der ein Auto fährt das innerhalb der letzten Dekaden produziert wurde, besitzt ein Fahrzeug mit einer elektronischen Wegfahrsperre. Es genügt nicht der Schlüssel im Schloss – der Schlüssel muss auch einen Transponder im Griff haben der von dem Lesering um das mechanische Schloss erfasst, erkannt und bestätigt werden kann.
Wenn der Schlüssel nicht erkannt wird kann man mit dem Fahrzeug alles machen wozu kein Treibstoff nötig ist. Das ist im praktischen Alltag relativ wenig.
Wem das passiert – in dem Fall dem Team der Agentur, unterwegs mit der Agenturschrankwand von einer Marina in Slowenien, kann sich die entsprechenden Gedankenblasen vorstellen.
Also ein Grußwort an die Konstrukteure und Qualitätsmanager bei Renault (dem Hersteller des bisherigen Vertrauens von Agenturschrankwänden), eine Wegfahrsperre die eine Halbwertszeit von ein paar Jahren hat und bei Versagen einhundert (in Worten: ALLE!) Prozent auch der rechtmäßigen Nutzer im bewegungslos gewordenen Automobil sitzen lässt, ist wir noch weniger gerne gesehen wie:
- wasserlösliche Windschutzscheibenbei Regen
- löchrige Autodächer im Winter
- auf Alpenpässen einrastende Lenkradschlösser
- nicht ausschaltbare Klimaanlagen bei Temperaturen unter -18° Celsius.
Das zur Reparatur Teile ausgetauscht werden müssen die den Zeitwert des Fahrzeuges gefühlt nur knapp übersteigen lässt einen natürlich wieder tiefenentspannt in den Fahrersitz plumpsen.